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„Wir sind im eigenen Haus überfallen worden“: Brutaler Einbruch bei den Geissens in Saint-Tropez

  • Autorenbild: crisewise Redaktion
    crisewise Redaktion
  • 17. Juni
  • 3 Min. Lesezeit
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Am frühen Sonntag­morgen des 15. Juni 2025 erlebten Carmen (60) und Robert (61) Geiss ihren schlimmsten Albtraum: Vier maskierte Täter drangen gegen 2 Uhr in ihre Luxusvilla in Ramatuelle bei Saint-Tropez ein und hielten das Ehepaar mit Handfeuerwaffen in Schach. Innerhalb von rund 45 Minuten zwangen die Räuber die Geissens, Tresore zu öffnen, rissen ihnen Schmuck und Uhren vom Körper und plünderten Bargeld, Luxus­handtaschen und Designer­stücke – bis sie schließlich mit ihrer Beute flohen.


Der Ablauf des Überfalls 

Überwachungsvideos zeigen: Die Eindringlinge kletterten auf eine Terrassen­treppe und brachen ein gekipptes Fenster auf. Vier dunkel gekleidete Männer drangen ins Wohnzimmer vor, schlugen auf Carmen und Robert ein und schubsten sie zu einem alten Gästezimmer, in dem zwei Tresore standen. „Wir mussten den Code sagen“, berichtet Robert Geiss später in einem Instagram-Video. Als sie zögerten, drohte einer der Täter seiner Frau: „Wenn du den Code nicht sagst, erschieß ich dich“.


Verletzungen und Schock 

Carmen Geiss erlitt eine tiefe Schnittwunde am Hals und wurde am Atemtrakt würgend angegangen. In einem Video, das sie drei Tage nach dem Überfall teilt, ist die blutige Wunde zu sehen, während sie sich mit heiserer Stimme bedankt und von ihrer „dunkelsten Stunde“ spricht. Robert berichtet, dass er Tritte gegen die Rippen abbekam und befürchtet, sich eine Rippe gebrochen zu haben. Beide wurden nach dem Überfall im Krankenhaus versorgt.


Was die Diebe mitnahmen 

Neben Bargeld und Schmuck erbeuteten die Täter nach ersten Angaben rund 5.000 Euro aus dem Tresor, extravagant ausgestattete Hermès- und Dior-Handtaschen (acht bis zehn Stück), hochwertige Uhren und diverse Schmuckstücke. Teile der Beute wie zwei Handtaschen ließen sie in der Eile jedoch auf dem Grundstück liegen – ein möglicher Anhaltspunkt für die Ermittler.


Ermittlungen laufen auf Hochtouren 

Die französische Staatsanwaltschaft bestätigte den Raubüberfall, machte aber keine näheren Angaben. Die Polizei sicherte Video- und DNA-Spuren, während der Flugdaten­schreiber-ähnliche „Black-Box“ aus Überwachungs­kameras erste Hinweise liefert. Robert Geiss hofft, die Täter über Gesichtserkennung und Finger­abdrücke am Tatort bald zu identifizieren.


Familienreaktionen und öffentliche Anteilnahme 

Tochter Davina (22), die sich in Monaco aufhielt, postete erleichtert auf Instagram: „Ich bin so dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist“. Carmen dankte in ihrem Video der großen Anteilnahme: „Was geschehen ist, lässt sich nicht in Worte fassen. Jetzt beginnt der lange Weg der Verarbeitung“.


Ein „Mordversuch“? Anwalt zeigt sich entsetzt 

Der Familienanwalt stuft den Überfall als „Mordversuch“ ein, weil die Täter ihre Schusswaffen direkt an die Schläfe von Carmen hielten und jegliche Fluchtmöglichkeit unterbanden. In einem RTL-Interview erzählt das Paar, dass es sich zuerst zur Panik­zone im Schlafzimmer hätte retten wollen – doch die Einbrecher versperrten alle Fluchtwege.


Sicherheitslücken und Lehren 

Carmen gibt zu, das gekippte Fenster versehentlich offen gelassen zu haben. Künftig wollen die Geissens laut Stern ihre Sicherheits­systeme professionell überarbeiten und sogar nach Monaco ziehen, um sich geschützt zu fühlen. Experten kritisieren, dass auch reiche Prominente oft zu sorglos mit Teil­zeitschutz und Schließ­anlagen umgehen.


Das Jetset-Leben der Geissens 

Robert und Carmen Geiss wurden in Köln geboren und leben seit über zehn Jahren im südfranzösischen Jetset-Paradiese Saint-Tropez. Bekannt wurden sie durch ihre Reality-Show Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie“, in der sie ihr Leben mit teuren Villen, Luxusautos und Jetset-Reisen zeigen.


Ausblick: Ermittlungen und Aufarbeitung 

Nach dem ersten Schock stehen nun die Ermittlungen im Vordergrund. Frankreichs Gendarmerie setzt auf internationale Zusammenarbeit, denn das Täterprofil deutet auf ein gut organisiertes Verbrecher-Netz hin. Ein Richter soll noch im Juni entscheiden, ob Haftbefehle erlassen werden können.


Fazit 

Der brutale Einbruch bei den Geissens zeigt: Selbst im Paradies der Côte d’Azur ist niemand vor Gewalt sicher. Die Kombination aus physischer Bedrohung, psychischem Schock und materiellem Verlust macht den Überfall zu einem belastenden Ereignis von hoher Tragweite. Die Familie muss nun nicht nur den materiellen Schaden verkraften, sondern vor allem die Verletzungen – körperlich wie seelisch – verarbeiten. Gleichzeitig mahnt der Vorfall zu wachsender Achtsamkeit: Wer viel Wohnkomfort genießt, braucht auch verlässliche Sicherheitskonzepte, um sein Zuhause zu schützen.

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